Eutonie sucht den flexiblen Tonusausgleich im Körper, dieser bezieht sich auf die Muskelspannung als auch auf das seelische und vegetative Spannungsgefüge.

In Ruhe und Bewegung schult die Eutonie effektive Bewegungsabläufe und die Optimierung der Körperhaltung. Mit eigens in der Eutonie konzipierten Kontaktübungen vermitteln sich Lösung von Blockaden und wirksame Schmerzregulierung. Die Eutonie lehrt den bewussten Kontakt mit sich selbst und anderen. Die Intention als Mittel für bewusste Bewegung fördert den achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper. Eutonie unterstützt das Zusammenspiel von Fühlen, Denken und Handeln.

Kursreihe A – Grundausbildung

Inhalte

In 8 Wochenenden à 16 Unterrichtsstunden wird das Fundament der Eutonie Gerda Alexander vorgestellt und vermittelt.
Bestandteile der Wochenenden sind:
Erlernen der vier Grundprinzipien der Eutonie: Berührung, Kontakt, Transport und Raum.

Darüber hinaus lernen Sie in der Kursreihe A-Grundausbildung, wie sich der flexible Tonusausgleich im Körper gestalten lässt. Basis dafür ist die Schulung der Haut- Muskel- und Knochensensibilität. Auch die Arbeit an den Faszien - als Träger eines eigenen Tonus - lernen Sie kennen. Berührung, Microstretching und Verlängerung sind Wege, den Tonus der Faszien aktiv zu arbeiten und zu verändern.

In einer kontinuierlichen Gruppe wird die Anwendungsvielfalt kenngelernt und geübt. Der bestehende Gruppenzusammenhang sichert ein verlässliches Kontinuum über die Kurszeit hinaus und stellt einen von Vertrauen geprägten Lern- und Forschungsraum bereit. Die Selbsterfahrung als Wirkungsweise im pädagogischen und therapeutischen Transfer steht hier im Vordergrund.


Unterricht

Der Eutonieunterricht findet in einer festen Gruppe statt. Das praktische Üben stellt die Basis für die Eigenerfahrung dar und ist Grundlage der Grundausbildung. Lernen an sich selbst, um aus dem eigenen Erfahrungsfundus den eigenen, zukünftigen Unterricht zu gestalten.

Von einem Ausbildungs-WE zum nächsten werden Übungen empfohlen. Die daraus gewonnenen Erfahrungen sind Bestandteil des Eutonie-Unterrichts und werden in der Gruppe ausgetauscht. Erlebte Unterrichtseinheiten und gemachte Erfahrungen werden von jedem Teilnehmer dokumentiert und dienen als Grundlage für das selbständige Unterrichten. Struktur und Aufbau der Dokumentation werden von Beginn der Grundausbildung erarbeitet.

Anatomie als Ausdruck physikalischer und dynamischer Kräfte wird in Verbindung mit der Ansicht am Skelett oder mit dem Anatomie-Atlas bei einzelnen Übungen eingebaut und reflektiert.


Die Themen der 8 Wochenenden:

  • 1 – Berührung – Hautbewusstsein / Körperintelligenz
  • 2 – Kontaktübungen. Lösen von Schmerzen und Blockaden. Grenzbewusstsein
  • 3 – Transportreflex – Aufrichtung. Im Fokus der Schwerkraft und Kraftübertragung
  • 4 – Vergleichende Kontrollposition. Grenzen würdigen und verändern.
  • 5 – Körperraumbewusstsein / Dreidimensionalität / Faszienspannung
  • 6 – Bewegungsentwicklung – Bewegung gestalten / Koordination-Richtung-Balance
  • 7 – Tonusregulierung als Spannungs- und Schmerzregulierung.
  • 8 – Modellagen aus Ton. Arbeit am Körperbild. Supervision.

Gute Gründe für die Eutonie-Ausbildung

6 Gründe für Pflegerin, Berufstätige, Lehrerin, Therapeutin, Mediziner, Musikerin, Pädagogin, Sportlerin, Beraterin, Coach, Interessenten für die Eutonie-Ausbildung Kursreihe A - Grundausbildung zu entscheiden:

  • Eutonie hilft, über lange Jahre aufgebaute Fehlhaltungen und Verspannungen nachhaltig zu lösen und fördert neue Bewegungsmuster.
  • Eutonie unterstützt den eigenverantwortlichen Umgang mit sich und die Kontaktfähigkeit. Sie kann schnell Schmerzen wirksam regulieren.
  • Eutonie unterstützt das Zusammenspiel von Fühlen, Denken und Handeln.
  • Eutonie will mit dem Körper lernen, setzt somato-psychische Lernprozesse intuitiv in Gang
  • Eutonie stärkt die Gestaltungskraft und Ausdrucksfähigkeit.
  • Eutonie zählt zu den alltagsrelevanten Körpermethoden, die Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Damit erhöht sie nachweislich wirksam die Erfolgsaussichten beim Umgang mit akuten und manifesten Symptomen.